Sinfonische Orchestertage
Wie alles kam

Wie alles kam

Unsere Geschichte beginnt 1982 mit der Gründung der Coesfelder Orchestertage durch Prof. Hartmut Klug. Fast 40 Jahre lang reisten alljährlich zu Pfingsten 50-70 Instrumentalist:innen aus allen Teilen Deutschlands ins Münsterland, um gemeinsam große Werke der klassischen Orchestermusik einzustudieren und aufzuführen. So entstand nicht nur jedes Jahr wieder ein Konzertprogramm, sondern im Laufe der Jahre auch ein Orchester mit einem eigenen, unverwechselbaren Klang – und natürlich auch unzählige musikalische (und über die Musik hinausgehende) Freundschaften.

Als sich der Träger der Coesfelder Orchestertage im Jahr 2019 für eine Neuausrichtung der Orchestertage mit einem ganz anders gelagerten musikalischen und organisatorischen Konzept entschied, beschlossen wir, die über so viele Jahre gewachsene musikalische Arbeit in einem anderen Rahmen fortzusetzen.

So wurden die Sinfonischen Orchestertage ins Leben gerufen. Wir wollen die Tradition der Orchestertage im Geiste ihres Gründers Hartmut Klug weiterführen. Wir wollen jedes Jahr wieder aus einem Haufen begeisterter Musiker:innen, „Stammgästen“ und Neuhinzukommenden ein Sinfonieorchester formen. Wir wollen auf hohem Niveau musizieren, mit herausfordernden Programmen, mit bis in die Haarspitzen motivierten Mitspieler:innen aller Altersklassen und Hintergründe. Wir wollen unsere unbändige Freude am gemeinsamen Musizieren leben – ob in den Orchesterproben tagsüber oder in den spontanen kammermusikalischen Zusammenkünften abends. Mit der Sturheit, auch verdammt schwierige Stellen überzeugend zu erarbeiten. Mit der Gewissheit, das Publikum genauso begeistern zu können wie uns selbst, vom Kind bis zum silberhaarigen Pensionär. Natürlich auch mit einem Dirigenten, der zu uns passt, mit motivierten Tutor:innen, die uns helfen, das Beste aus uns und unserem Musizieren herauszuholen. Mit einem Gemeinsinn, der uns jedes Jahr wieder zusammenbringt, und jedes Jahr sagen lässt: „Da capo! Bis nächstes Jahr!“